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Kognitive Assistenzsysteme

Beim zweiten INNET-Impuls Ende Februar standen kognitive Assistenzsysteme im Mittelpunkt. Benjamin Strenge, Mitglied des erweiterten Vorstands des Center for Cognitive Interaction Technology (CITEC) der Universität Bielefeld, stellte drei Projekte im Bereich der kognitiven Assistenzsysteme vor – Adaptive Cognitive Training (ACT), ADAMAAS und AVIKOM. Die Projekte erforschen kognitive Assistenzsysteme, die praktische Anwendung dieser sowie den Arbeitshandlungen zugrunde liegende Gedächtnisstrukturen und Handlungsschritte. Benjamin Strenge berichtete von der Erprobung einer Datenbrille als visuelle und auditive Assistenz, die individuell unterschiedlich viele Informationen im Rahmen einer Handlungsanleitung gibt. 

Danach gab Anton Nagler von der Ulixes GmbH Einblicke in die eigenen Produkte: Kognitive Assistenzsysteme für stationäre Handarbeitsplätze, z. B. in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Ein Projektor über der Arbeitsfläche projiziert Bilder, Videos und Texte auf die Arbeitsfläche und kann somit durch (komplexe) Tätigkeiten leiten. Sensoren und Kameras erkennen zudem die Bewegungen der Beschäftigten, sodass diese direkt im Anschluss an ihre Handlungen ein Feedback bekommen und ggf. Fehler korrigieren können.

Im anschließenden Austausch kam die Frage auf, inwieweit der Einsatz von kognitiven Assistenzsystemen dem Fachkräftemangel entgegenwirken kann. Sowohl die Ulixes GmbH